Du und Ich für alle Gezeiten

Mrz 10, 2020 | Redaktionen

Blinzelnd mit der Sonne im Gesicht schauen sich die Beiden verliebt an. Ihre nackten Füße versinken im Sand. Die Weite des Meeres rauscht im Hintergrund. Es duftet nach Salz und Sonnencreme. Die lauwarme Brise weht durch ihr Haar und den zarten Stoff ihres Kleides, während die Gäste dem Paar freudig zum Ja-Wort gratulieren…

Eine Hochzeit am Strand ist der Traum von vielen verliebten Pärchen. Und der muss nicht unerfüllt bleiben. Maritim heiraten, auf Mallorca, Mauritius oder den Malediven. Eine beeindruckende Kulisse mit Südseecharme, kristall-blauem Wasser, langen weißen Stränden und strahlendem Sonnenschein lässt sich auch auf deutschen Inseln wie Rügen, Norderney oder Sylt finden. Es gibt viele romantische Plätzchen an der Nord- oder Ostsee für eine Hochzeit am Strand.

 

Die Braut schreitet barfuß über eine Bastmatte ihrem Bräutigam entgegen. Er wartet sehnsüchtig unter einem Hochzeitsbogen auf sie. Sie trägt ein leichtes Make-Up, Beach Waves und ein Kleid im Boho-Stil. Er im passenden Ton luftige Leinenhose und –hemd. Alle Gäste sind barfuß unterwegs oder tragen Flip-Flops, die sie gegen ihre eigenen Schuhe am Eingang ausgetauscht haben. Einige tragen auch die Hütte, die vom Brautpaar extra als Sonnenschutz zur Verfügung gestellt werden. Aufgeregt kreischen die Möwen, als die Gäste zum obligatorischen Hochzeitskuss applaudieren. Nach der eigentlichen Trauung findet eine Sandzeremonie statt. Dabei schütteln Braut und Bräutigam abwechselnd unterschiedlichen Sand in ein leeres Gefäß und lassen ihn dort angehäuft im Schicht-Look verschmelzen. Zu guter Letzt lassen beide gleichzeitig die letzten Sandkörner hinein rieseln und das Gefäß wird als kleines Erinnerungsstück verschlossen. Wie man die einzelnen Sandkörner nicht mehr trennen kann, so kann auch das Brautpaar nun nicht mehr getrennt werden. Die Sandzeremonie zeigt ihre enge Verbundenheit, die sie mit der Hochzeit eingehen. Gleichzeitig ist es ihre erste gemeinsame Handlung als Ehepaar. Mit herrlichem Blick auf das Meer und unter freiem Himmel lädt danach die Festtafel zum Platznehmen ein. Ein rustikaler Holztisch geziert mit nautischen Elementen wie Kompass und Sextant, Anker und Tau, sowie Muscheln und Seesternen. Weitere Dekoelemente aus Treibholz, Blumen und wehenden Tüchern sorgen für das gewisse Flair. Die Farbpalette reicht dabei von beige-braunen Naturtönen über Weiß zu Blau. Goldene Akzente setzen edle Highlights. Die Gläser klirren beim Anstoßen und die aufgetischten Meeresfrüchte werden genüsslich verschmaust. Ein kurzer Schauer lässt nach dem Essen das gemütliche Beisammensein plötzlich aufbrechen. Nicht ungewöhnlich, denn nichts ist so launisch, wie das Wetter. Vor allem direkt am Meer herrschen besondere Witterungsverhältnisse. Dicke Tropfen platschen auf die leer gegessenen Teller und in die Gläser und lassen dabei rhythmische Geräusche entstehen. Einige Gäste springen panisch auf und suchen schnellstmöglich Unterschlupf im aufgestellten Pavillon. Andere dagegen und das Brautpaar selbst tanzen wild im Sommerregen umher und lachen dabei lauthals, bis die gesamte Hochzeitsgesellschaft davon angesteckt ist. Schnell haben sich die dunklen Wolken wieder verzogen und lassen die Sonne erneut strahlen. Passend dazu spielt die Band das Lied „Here comes the sun“. Stilvolle Lounge Möbel, Hängematten und Liegestühle, die am Strand verteilt sind, laden die Gäste nun zum entspannten Verweilen ein. Eine geöffnete alte Holztür samt Rahmen ähnelt einer Pforte ins Paradies und bietet den perfekten Foto Spot, in dem sich die Gäste vor dem Hintergrund des Meeres ablichten lassen können. Einige Gäste werfen eine Flaschenpost ins Meer, in der ein Brief mit Wünschen für die Zukunft des Brautpaares enthalten ist. Die kleineren Gäste bauen Sandburgen oder lassen Drachen steigen. Hier ist Jeder willkommen, auch die treuen Vierbeiner, die ebenfalls verzückt vom Strand sind. Es wird getobt, gejagt, gebuddelt und selbstverständlich auch ins Meer gesprungen, bis die Hunde erschöpft mit sandverschmutzten Nasen im Schatten der Dünen einen Platz zum Ausruhen suchen. In dem mit Lichterketten ausgeschmückten Pavillon wird die Strandparty am Abend gefeiert. Zwischendrin zieht sich das Brautpaar in einen der Strandkörbe zurück, genießt den romantischen Augenblick und lässt den Blick über die Weite des Meeres schweifen. Das Meer glitzert in der Abendsonne. Zur Dämmerung werden Fackeln aufgestellt und Feuerschalen angezündet, die Licht und Wärme spenden. Zwischen den zauberhaften Dünen und dem klaren Sternenhimmel kuschelt sich die restliche Hochzeitsgesellschaft glücklich erschöpft in Decken und plaudert bei einem kleinen Mitternachtssnack aus Käse und Wein bis in die frühen Morgenstunden.

Wir geh’n mit Sand in den Schuhen und Salz auf der Haut und Wind in den Haaren nach Haus.“

Philipp Poisel

Vielleicht habt ihr auch eine Lieblingsinsel oder eine Urlaubsinsel aus eurer Kindheit, auf der ihr gerne am Strand heiraten möchtet? Nutzt euren gemeinsamen Lieblingsplatz mit idyllischem Wattblick, am weiten Strand oder an die Dünen geschmiegt, um euch das Versprechen für gemeinsame Ewigkeit zu geben. Einige Inseln stellen mit einer verführerisch schönen Landschaft und unberührter Natur einen klassischen Sehnsuchtsort dar. Dort könnt ihr eure romantischen Vorstellungen für die Hochzeit wahr werden lassen. Zum Beispiel sind neben freien Trauungen, oft auch kirchliche Trauungen am Strand möglich. Natürlich müssen sämtliche Vorschriften und die Umwelt bedacht werden, aber es ist dennoch viel Schönes machbar. Darüber hinaus ist etwa auch das Jawort auf einem Leuchtturm in schwindelerregender Höhe oder sogar auf hoher See mit einem Kutter möglich. Somit fährt das Brautpaar nach der Trauung wortwörtlich in den Hafen der Ehe ein. Viele Strandhotels bieten ebenfalls spezielle Hochzeitspakete an und haben Erfahrung damit, wie ihr den schönsten Tag eures Lebens am Strand zelebrieren könnt. Lasst Euch von unserem Magazin und den tollen Dienstleistern inspirieren.