Green-Wedding-Genuss

Feb 2, 2024 | Redaktionen

Nachhaltige Food- & Drink-Trends

Die Hochzeitssaison 2024 ist voller innovativer, naturbewusster Food- & Drink-Trends. Man begeistert die Gäste mit Shared Dining, Foodtrucks, Kochstationen und Flying Food. Saisonal und regional betonte Speisen, veggie und vegane Alternativen und Bio-Produkte stehen im Fokus, während bei den Getränken eine vielfältige Auswahl von Champagner bis zu individuell gepimpten Drinks im Trend liegt.

Die Hochzeitslandschaft durchlebt natürlich immer wieder Veränderungen, und das Jahr 2024 verspricht ein Jahr voller innovativer Food- & Drink-Trends zu werden. Ehekandidaten setzen zunehmend auf einzigartige kulinarische Erlebnisse, die nicht nur den Gaumen erfreuen, sondern auch die Umwelt.

Das Büffett bleibt nach wie vor ein Klassiker des Hochzeitsessens. Mit Schlemmerbrettern und Schüsseln voll mit extravagantem (Finger-) Food, ist jeder Gast bestens versorgt. Eher neu, aber schon jetzt ein echter Publikumsliebling, ist das Shared Dining, oder auch „Family Dinner“ genannt. Hierbei werden große Platten voller Essen direkt auf den Tischen verteilt – das ermöglicht den Gästen, ihre Mahlzeit ganz persönlich nach Lust und Laune zu gestalten. Auch Foodtrucks und Kochstationen erobern die Hochzeitsküche Frisch und vor den Augen der Gäste zubereitete Köstlichkeiten sorgen nicht nur für einen besonderen gastronomischen Genuss, sondern sind gleichzeitig ein interaktives Event. Zusätzlich ist Flying Food eine Möglichkeit, die Gäste vor, zwischen oder nach den Gängen kulinarisch zu versorgen. Kellner tragen kunstvoll präsentierte Häppchen auf Tellern durch die Location, und jeder Gast kann sich nach Belieben bedienen. Eine Candy- oder Salty-Bar bietet ebenfalls eine gute Möglichkeit für Naschereien und ein origineller Mitternachtssnack mit Sushi oder Tapas rundet die Feier in den späten Stunden kulinarisch ab.

Bei der Auswahl an Speisen werden vor allem Saisonalität und Regionalität großgeschrieben – nicht nur aufgrund des hervorragenden Geschmacks, sondern auch, um einen nachhaltigen Ansatz zu verfolgen. Bio-Produkte stehen hierbei hoch im Kurs und werden immer mehr in die Speisepläne des großen Tages von Braut und Bräutigam integriert. Auch vegane und vegetarische Alternativen sind auf dem Vormarsch, um den unterschiedlichen Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden, und natürlich der Umwelt und den Tieren zuliebe – schließlich geht es am Hochzeitstag um das Zelebrieren der Liebe.

Die Vielfalt, die wir bei den Speisen sehen, setzt sich auch bei den Getränken fort. Es beginnt bereits beim Sektempfang – dieser wird gern mit verschiedensten Variationen von Sekt, Prosecco und Champagner aufgewertet. Ein Highlight ist definitiv eine Champagne Wall oder ein Champagne Tower, beides sieht nicht nur elegant aus, sondern bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Champagner-,
Prosecco- oder Sektsorten zu probieren. Zusätzlich können kreative Pimp-your-Drink-Stationen mit einer Auswahl an Blüten, Früchten, Kräutern oder Sirupen aufgestellt werden, an denen sich jeder Gast selbst bedienen kann, um sein Getränk individuell zu pimpen. Außerdem können Eiswürfel mit Früchten oder Blüten für visuelle Highlights sorgen. Für diejenigen, die es lieber fruchtig-süß mögen, stehen verschiedene Säfte wie Orangen- oder Apfelsaft und erfrischende Mixgetränke wie Hugo oder Aperol Spritz bereit.

In der Partylocation bestehen für die Auswahl der Getränke grundsätzlich zwei Möglichkeiten: eine Bar, an der die Gäste alles bestellen können, was die Location bietet, oder eine eigene Getränkekarte mit Erfrischungen, die das Brautpaar zuvor individuell ausgewählt hat. Zu beiden Optionen kann man individuelle mobile Bars hinzubuchen: von Limo- und Sektbar über Cocktail-, Whiskey- oder Ginbar bis hin zur Kaffeebar.

Die Basis-Getränke bei jeder Hochzeit sind nach wie vor:
• Wein (trocken, halbtrocken, lieblich)
• Bier (gezapft, Flaschen, alkoholfrei, Weizenbier)
• Wasser (still, medium, viel Kohlensäure)
• Softgetränke (Cola, Fanta, Sprite)
• Säfte (Apfelsaft, Orangensaft)
• Kaffee (Filterkaffee, Café crème, Cappuccino, Latte macchiato, Espresso)

Ganz nach dem Motto „Green Wedding“ wird auch bei den Speisen und Getränken auf Nachhaltigkeit geachtet. Einwegbesteck oder -geschirr findet man kaum noch, stattdessen stehen Gläser, Papierstrohhalme und waschbare Stoffservietten an erster Stelle.

Insgesamt spiegeln die Food- & Drink-Trends für Hochzeiten im Jahr 2024 nicht nur den kulinarischen Zeitgeist wider, sondern setzen auch vermehrt auf Nachhaltigkeit und die Verbindung mit regionalen Ressourcen. Diese Trends versprechen nicht nur Gaumenfreuden, sondern auch ein bewusstes und umweltfreundliches Feiererlebnis für Brautpaar und Gäste gleichermaßen.

Text: Monic Arping // Fotos: Mirasbilder

Author: MÜ12 Verlag