Hochzeitspapeterie

2025, Redaktionen

Was darf auf keiner Einladungskarte fehlen?

Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung! Nun beginnt die aufregende Zeit der Hochzeitsplanung. Sobald der Termin für die Feier steht, geht es darum, alle Lieblingsmenschen einzuladen. Die Einladungskarte gibt einen ersten Eindruck und stimmt zugleich eure Gäste auf die Hochzeitsfeier ein. Ihr könnt dabei einen echten Wiedererkennungswert schaffen, wenn ihr eure Papeterie passend zum Stil eurer Hochzeitsfeier gestaltet. Doch worauf müsst ihr bei den Einladungskarten an die Gäste unbedingt achten? Welche Informationen sind unverzichtbar? Wann sollten die Karten verschickt werden? Wir geben euch einen Überblick!

Die Basics

Je nach Kartendesign könnt ihr den Inhalt entweder kurz und knapp oder ausführlich gestalten. Grundsätzlich gilt: Je genauer die Informationen
auf der Karte sind, umso weniger Rückfragen werden eure Gäste an euch stellen müssen. Folgende Infos dürfen auf keinen Fall fehlen. Eure Namen: Vor- und Nachname von Braut und Bräutigam.

Datum und Uhrzeit:
Ganz wichtig für die Terminplanung: Vollständiges Datum und Uhrzeit der Trauung, des Empfangs und der Hochzeitsfeier am Abend. Falls zwischen der Trauung und der abendlichen Feier eine „Lücke“ im Programm geplant ist, sollten die Gäste explizit darauf hingewiesen werden.

Ort:
Wo finden die Trauung und Hochzeitsfeier statt? Und wie kommen die Gäste zur Location? Gebt genaue Adressen und Namen von Standesamt, Kirche oder Feierlocation sowie eine Anfahrtsbeschreibung an.

Art der Trauung/Anlass:
Habt ihr eine standesamtliche, kirchliche oder freie Trauung?

Die Zusatzinfos

Antwortfrist:
Ihr werdet für eure weitere Hochzeitsplanung dringend eine genaue Gästeanzahl benötigen. Bis wann wird also um Rückmeldung gebeten? Eine Frist und vielleicht sogar eine (ausreichend frankierte) Rückantwortkarte schaffen Verbindlichkeit. Alternativ könnt ihr Zuund Absagen per E-Mail oder WhatsApp entgegennehmen.

Geschenkwünsche:
Lasst eure Gäste wissen, ob ihr einen Hochzeitstisch plant oder ob ihr Geldgeschenke bevorzugt. In einem Reim oder Spruch lässt sich dies ganz charmant verpacken.

Ansprechpartner/in:
Zusätzlich könnt ihr die Namen und Kontaktdaten eurer Trauzeugen oder des Zeremonienmeisters für Fragen zu Geschenken und Überraschungen angeben.

Optional

Je nach Format könnt ihr natürlich noch weitere obligatorische Informationen in der Einladungskarte unterbringen. Besonders viel Platz bietet dazu eine Booklet- oder Einsteckkarte.

Programm:
Mit passenden Icons lässt sich in eure Einladung eine wunderschöne Timeline integrieren, die euren Gästen einen zeitlichen Überblick
eurer wichtigsten Programmpunkte wie Trauung, Empfang, Gruppenfotos, Dinner und Feier gibt.

Übernachtungsmöglichkeiten:
Habt ihr Gäste von außerhalb eingeladen oder die Location ist sehr abgelegen? Dann sind kurze Hinweise auf umliegende Hotels und Reservierungsmöglichkeiten sehr nützlich.

Dresscode:
Sofern ihr einen bestimmten Kleidungsstil auf eurer Hochzeit wünscht, kommuniziert diesen deutlich in der Hochzeitseinladung an eure Gäste.

Kinder:
Ein heikles Thema, das vorab geklärt sein sollte: Sind Kinder herzlich willkommen, bietet ihr auf eurer Hochzeit eine Kinderbetreuung an oder möchtet ihr lieber ohne Nachwuchs feiern?

Spruch:
Euer Hochzeitsspruch symbolisiert eure Liebe und Ehe und macht sich dementsprechend auch sehr schön in eurer Einladung. Natürlich könnt ihr noch weitaus mehr hineinschreiben. Achtet nur darauf, dass alles übersichtlich und verständlich bleibt. Fasst euch bestenfalls so kurz wie möglich, um Verwirrung zu vermeiden.

Die Gestaltung

Passt den Stil eurer Worte der geplanten Feier an. Eine klassisch elegante Hochzeit im Schloss erfordert eine förmliche Ansprache, zu einer legeren Sommerfeier im Freien passt ein lockerer Ton. Vielleicht habt ihr ein Motto für eure Dekoration oder eine gemeinsame Lieblingsfarbe, die nicht fehlen darf? Oder ein Foto, das ihr unbedingt verwenden möchtet? Was auch immer es sein mag: Eine Hochzeit ist so einzigartig wie das Brautpaar, das sich das Jawort gibt. Und genau diese Individualität sollte sich in euren Einladungskarten widerspiegeln. Wählt also ein Motiv, das zu euch und eurer Hochzeitsfeier passt und sich dann wie ein roter Faden durch eure Feier zieht. Das könnt ihr beispielsweise in euren Menükarten, den Kirchenheften oder später in den Dankeskarten verwenden und eure gesamte Deko auf diesen Look abstimmen. Besonders edel und derzeit gefragt sind moderne Kalligraphie und Wachssiegel. Bevor ihr euch endgültig für ein Design entscheidet, bestellt am besten eine Auswahl eurer Favoriten als Muster zur Ansicht. So bekommt ihr ein Gefühl für das Material, die Farben und die Druckqualität.

Der Druck

Lasst eure Einladung vor dem Druck zur Sicherheit noch einmal auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik überprüfen. In der Regel bestellt ihr deutlich weniger Hochzeitseinladungen, als ihr Gäste erwartet. Schließlich bekommen Familien oder Paare meist nur eine Einladung. Trotzdem lohnt es sich, einige Karten mehr zu bestellen und als Reserve aufzubewahren, um noch weitere Gäste einladen zu können, die man bei den ersten Planungen nicht bedacht hat. Ein Exemplar solltet ihr in jedem Fall für euch als Erinnerung aufbewahren!

Der Versand

Wenn ihr vorab Save-the-Date-Karten versendet habt, sollten die Einladungskarten allerspätestens drei Monate vor der Hochzeit bei euren Gästen ankommen. Andernfalls ist eine Vorlaufzeit zwischen sechs und acht Monaten empfehlenswert. So bleibt den Gästen von außerhalb noch genügend Zeit, um die Anreise zu planen und ein Hotelzimmer zu reservieren.

Vorfreude ist die schönste Freude:
Ab jetzt können all eure Gäste mit euch gemeinsam auf euren
Hochzeitstag hinfiebern.